ALKA-SELTZER Classic

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Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.

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  • Bayer Vital GmbH
  • 0,64 € pro 1 Stück
  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Zum Einnehmen nach Auflösen.
  • Brausetabletten in einem Glas Wasser vollständig auflösen und trinken. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen.
  • Eine Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 - 8 Stunden bis zu 4-mal täglich eingenommen werden.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren):
      • Einzeldosis: 1 - 2 Brausetabletten (324 mg - 648 mg Acetylsalicylsäure).
      • Tagesdosis:
        • 3 - maximal 9 Brausetabletten (entsprechend 972 mg - 2,92 g Acetylsalicylsäure).
      • Die maximale Tagesdosis von 3 g Acetylsalicylsäure darf nicht überschritten werden.
    • Anwendung bei Kindern (unter 12 Jahren):
      • Arzneimittel, die ASS enthalten dürfen Kindern unter 12 Jahren nur auf ärztliche Verordnung gegeben werden.
      • Brausetabletten sind für Kinder nicht geeignet, da mit dieser Darreichungsform Kinderdosierungen nicht möglich sind.
  • Besondere Patientengruppen:
    • Ältere Personen (ab 65 Jahren) und untergewichtigen Personen
      • Bei älteren Patienten ist wegen eventueller Begleiterkrankungen bzw.Untergewicht besondere Vorsicht angezeigt (siehe Kategorien "Kontraindikation" und "Patientenhinweis"). Insbesondere wird empfohlen, bei älteren und untergewichtigen Personen die niedrigste wirksame Dosis zu verwenden.
    • Patienten mit Leberfunktionsstörungen:
      • Wenn Sie an Leberfunktionsstörungen leiden, wird empfohlen, den eitlichen Abstand zwischen zwei Einnahmen zu verlängern. Bei schweren Leberfunktionsstörungen dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Patienten mit Nierenfunktionsstörungen:
      • Wenn Sie an Nierenfunktionsstörungen leiden, wird empfohlen, den zeitlichen Abstand zwischen zwei Einnahmen zu verlängern. Bei schweren Nierenfunktionsstörungen dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Das Arzneimittel darf bei Schmerzen nicht länger als 3 - 4 Tage und bei Fieber nicht länger als 3 Tage ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden. Wenn Schmerzen oder Fieber während dieser Zeit bestehen bleiben oder sich sogar verschlimmern, wenn neue Beschwerden auftreten (z. B. Rötung bzw. Schwellung), müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen, da dies Zeichen einer schweren Erkrankung sein können.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Überdosierungen können eine Gefahr insbesondere für ältere Patienten und vor allem für kleine Kinder sein (Überdosierung im Zuge der Behandlung oder versehentliche Vergiftungen können tödlich sein).
    • Beschwerden bei mäßiger Vergiftung:
      • Ohrensausen, Hörstörungen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel
    • Beschwerden bei schwerer Vergiftung:
      • Fieber, beschleunigte Atmung, Bewusstlosigkeit (Koma), lebensgefährlicher Schock, Atemversagen, schwerer Blutzuckerabfall.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung / Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

Indikation

  • Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) hat eine schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung. Durch die in den Brausetabletten enthaltenen neutralisierenden Substanzen ist eine gute Magenverträglichkeit gewährleistet.
  • Wann wird das Arzneimittel verwendet?
    • Symptomatische Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen wie z. B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Regelschmerzen.
    • Zur Linderung von Schmerzen und Fieber bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
  • Wenn Sie sich bei Schmerzen nach 3 - 4 Tagen und bei Fieber nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenn neue Beschwerden auftreten (z. B. Rötung bzw. Schwellung), ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, da dies Zeichen einer schweren Erkrankung sein können.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte schmerzlindernde Arzneimittel - Acetylsalicylsäure oder Substanzen mit ähnlichem Wirkmechanismus (nichtsteroidale Entzündungshemmer) - mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben;
    • von Kindern unter 1 Jahr.
    • Dieses Arzneimittel ist aufgrund seines Anwendungsgebietes nicht für Kinder vorgesehen und darf daher Kindern unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegeben werden.
    • wenn Sie an akuten Magen- und Darmgeschwüren leiden;
    • wenn Sie Blutungen oder Durchbruch von Magen oder Darm in der Vorgeschichte hatten, die durch eine vorherige Therapie mit NSARs (nichtsteroidale Entzündungshemmer) bedingt waren;
    • wenn Sie an aktiven Magen-Darmgeschwüren/Blutung leiden oder bei Ihnen bereits in der Vorgeschichte im Magen-Darmbereich Blutungen, Geschwüre oder ein Durchbruch aufgetreten sind;
    • wenn Sie an krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) leiden;
    • wenn Sie an schwerer Leberfunktionsstörung leiden;
    • wenn Sie an schwerer Nierenfunktionsstörung leiden;
    • wenn Sie an schwerer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) leiden;
    • wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen) pro Woche einnehmen;
    • wenn Sie gleichzeitig Gerinnungshemmer (Arzneimittel zur „Blutverdünnung") einnehmen, wenn Salicylate hochdosiert verwendet werden;
    • in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft;
    • wenn Sie an Hyperoxalurie (bestimmte Erkrankung mit Neigung zur Bildung von Nierensteinen) leiden.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Folgende Nebenwirkungen sind möglich und nach ihrer Häufigkeit aufgeführt:
    • Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
    • Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Häufig:
    • Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.
  • Gelegentlich:
    • Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen.
    • Hautrötung, Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz.
  • Selten:
    • Überempfindlichkeitsreaktionen des Atemtrakts, des Magen-Darm-Trakts und des Herz-Kreislauf- Systems, vor allem bei Asthma-Patienten. Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion können sein:
      • Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, lebensgefährlicher Schock oder Schwellungen von Haut und Schleimhaut.
    • Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung, Blasenbildung und Hautabschälung.
    • Magen-Darm-Entzündung, Magen-Darm- Geschwüre, Magen-Darm- Blutung, die sehr selten zu einer Blutarmut durch Eisenmangel führen können.
    • Durchbruch eines Magen-Darmgeschwürs, insbesondere bei älteren Patienten.
    • Setzen Sie bei Bauchschmerzen, Schwarzfärbung des Stuhls, Bluterbrechen oder kaffeesatzartigem Erbrechen das Arzneimittel ab und informieren Sie sofort den Arzt.
  • Selten bis sehr selten:
    • Schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln sind berichtet worden, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
  • Sehr selten:
    • Blutzuckerabfall.
    • Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
  • Nicht bekannt:
    • Blutarmut durch Blutverlust, Zerfall der roten Blutkörperchen, Blutarmut durch Blutzerfall.
    • Arzneimittelüberempfindlichkeit, allergische Schwellung und Schwellungen von Haut und Schleimhaut, schwere allergische Reaktion bis hin zum lebensgefährlichen Schock.
    • Hirnblutung und Schädelblutung.
    • Schwindel, Kopfschmerzen, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen und geistige Verwirrung können bereits Anzeichen einer Überdosierung sein.
    • Durch Herzerkrankung bedingte Atemnot.
    • Blutungen mit verlängerter Blutungszeit wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen, Blutungen der Harn- und Geschlechtsorgane (Urogenitaltrakt), Blutungen während als auch nach Operationen, Blutergüsse oder Muskelblutungen. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach Beendigung der Einnahme der Brausetabletten anhalten.
    • Asthma, Schnupfen, verstopfte Nase.
    • Verdauungsstörungen, Schmerzen im Magen-Darm-Bereich, Schmerzen im Oberbauch.
    • Leberfunktionsstörung, Erhöhungen der Leberwerte. Plötzliche, rückbildungsfähige schwere leberschädigende Episoden wurden berichtet, insbesondere bei Patienten mit Leberschäden in der Vorgeschichte und bei Rheumapatienten, wie z. B. bei Patienten mit juveniler Arthritis, rheumatischem Fieber oder systemischem Lupus erythematodes. (Bei diesen Patienten wird der Arzt die Leberfunktion regelmäßig kontrollieren).
    • Einschränkung der Nierenfunktion, akutes Nierenversagen.
    • Schwellungen durch Wasseransammlung im Gewebe, Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche wurden im Zusammenhang mit nichtsteroidaler Entzündungshemmer (NSAID) - Behandlung berichtet.
    • Die Anwendung von Medikamenten wie diesem könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein (insbesondere bei hoher Dosierung und im Rahmen einer Langzeitbehandlung).
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich bei
      • Überempfindlichkeit gegen Schmerzmittel, bestimmte Arzneimittel gegen Entzündungen oder Rheuma oder bei Vorliegen anderer Allergien.
      • Bluthochdruck und/oder Herzmuskelschwäche in der Krankengeschichte. Im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure-Behandlung wurde über Flüssigkeitseinlagerungen und Schwellungen berichtet.
      • gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln.
      • bekannten Magen- oder Darmgeschwüren, einschließlich chronischer oder immer wieder auftretender Magen- oder Darmgeschwüre, oder Magen-Darmblutungen in Ihrer Vorgeschichte.
      • Patienten mit verminderter Nierenfunktion oder Patienten mit verminderter Herz-Kreislauf-Funktion (z. B. bei Nierengefäßerkrankungen, Herzmuskelschwäche, Volumensverlust, größeren Operationen, Blutvergiftung oder größeren hämorrhagischen Ereignissen), da Acetylsalicylsäure das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens erhöhen kann.
      • eingeschränkter Leberfunktion
      • Anstehenden Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. zahnärztlichen Eingriffen):
        • Es kann zu verstärkter Blutungsneigung kommen. Informieren Sie bitte vor sämtlichen Operationen Ihren Arzt, wenn Sie das Arzneimittel eingenommen haben.
    • Das Arzneimittel ohne ärztliche Anordnung bei Schmerzen nicht länger als 3 - 4 Tage und bei Fieber nicht länger als 3 Tage hintereinander angewendet werden.
    • Mögliche Nebenwirkungen können reduziert werden, indem Sie die niedrigste, ausreichend wirksame Dosis über den kürzesten, zur Kontrolle der Beschwerden erforderlichen Zeitraum anwenden.
    • Worauf müssen Sie noch achten?
      • Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, müssen Sie Ihren Arzt informieren
      • wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden,
      • wenn Sie stillen,
      • wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen, insbesondere Arzneimittel, die Acetylsalicylsäure enthalten oder Mittel gegen Schmerzen und Rheuma,
      • wenn Sie an anderen Krankheiten oder Allergien leiden.
    • Blutungsneigung:
      • Acetylsalicylsäure (Wirkstoff dieses Arzneimittels) hemmt (auch bereits bei sehr niedrigen Dosierungen) das Aneinanderhaften von Blutplättchen, daher besteht erhöhte Blutungsgefahr während als auch nach Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Ziehen eines Zahnes), die noch mehrere Tage nach Beendigung der Einnahme anhalten kann.
      • Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Blutgerinnungshemmern berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.
    • Magen-Darm-Erkrankungen:
      • Während der Behandlung können jederzeit schwerwiegende - auch lebensbedrohliche - Blutungen, Geschwüre und/oder Durchbrüche auftreten, auch ohne vorangehende Beschwerden oder entsprechende Magen-Darm-Erkrankungen in der Vorgeschichte. Achten Sie daher während der Einnahme des Arzneimittels auf Anzeichen einer Erkrankung im Magen-Darm-Trakt.
      • Das Risiko erhöht sich mit steigender Dosis, bei älteren Personen, Personen mit Magengeschwüren in der Krankengeschichte (insbesondere bei Komplikationen wie Blutungen und Durchbrüche), sowie bei Personen mit niedrigem Körpergewicht und bei Patienten die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. Kortison, Blutgerinnungshemmer (wie z. B. Aspirin in geringen Dosen zur Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen), bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (selektive Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer).
      • Diese Patienten sollen die geringstmögliche Dosis erhalten und jede ungewöhnliche Beschwerde im Magen-Darm-Bereich (vor allem Blutungen) insbesondere zu Beginn einer Behandlung, melden. Eine Behandlung mit diesem Arzneimittel in Kombination mit Magenschutzmittel soll in diesen Fällen in Erwägung gezogen werden.
      • Wenn bei Ihnen Blutungen oder Geschwüre im Magen-Darm-Trakt auftreten, muss die Behandlung mit Acetylsalicylsäure abgebrochen werden.
      • Anzeichen für Nebenwirkungen einer Magen-Darm-Erkrankung können sein:
        • Bauchschmerzen, Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls.
        • In diesen Fällen unterbrechen Sie bitte sofort die Einnahme und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat.
    • Überempfindlichkeitsreaktionen:
      • Das Arzneimittel können Krämpfe der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmen), Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Als Risikofaktoren hierfür gelten vorbestehendes Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen.
      • Das Gleiche gilt für Patienten, die auch gegen andere Stoffe allergisch reagieren (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber).
    • Gichtanfall:
      • Das Arzneimittel erhöht durch Hemmung der Harnsäureausscheidung den Harnsäurespiegel im Blut. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
    • Fieberbehandlung bei Kindern und Jugendlichen:
      • Sehr selten wird bei Kindern und Jugendlichen - insbesondere bei Fieberbehandlung von Grippe oder Windpocken - unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure (Wirkstoff des Arzneimittels) eine schwere lebensbedrohliche Erkrankung des Gehirns und der Leber beobachtet (das sogenannte „Reye-Syndrom"), das möglicherweise mit Acetylsalicylsäure in Zusammenhang steht. Es kommt auch bei jungen Erwachsenen vor.
      • Acetylsalicylsäure-hältige Arzneimittel wie dieses dürfen daher Kindern unter 12 Jahren sowie Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Verordnung und nur dann verabreicht werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken.
      • Falls langandauerndes Erbrechen, Bewusstseinstrübung und/oder abnormales Verhalten (auch nach anfänglicher Besserung des Allgemeinzustandes) in Folge der Behandlung auftreten, muss die Einnahme sofort abgebrochen und unverzüglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden.
      • Auch nach der Windpocken-Impfung wird zur Sicherheit ein 6-wöchiger Verzicht auf die Einnahme des Präparates empfohlen.
    • Kinder:
      • Dieses Arzneimittel ist aufgrund seines Anwendungsgebietes nicht für Kinder vorgesehen.
      • Acetylsalicylsäure-hältige Arzneimittel dürfen Kindern unter 12 Jahren nur auf ärztliche Verschreibung gegeben werden.
    • Kopfschmerzen durch Schmerzmittel:
      • Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
      • Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme des Arzneimittels häufig unter Kopfschmerzen leiden!
    • Nierenschäden durch Schmerzmittel:
      • Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung (Nephropathie) führen, die bis zu einem Nierenversagen fortschreiten kann.
      • Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen.
    • Laborkontrollen:
      • Bei länger dauernder Einnahme von Alka-Seltzer? - Brausetabletten sind Kontrollen (z. B. Leberfunktion, Nierenfunktion, Blutbild, Blutgerinnung) angezeigt.
    • Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel:
      • Bei bestimmten Personen mit einem sogenannten „Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel" (eine angeborene Stoffwechselkrankheit) können hohe Dosen von Acetylsalicylsäure einen Zerfall der roten Blutkörperchen auslösen. Die Verabreichung des Arzneimittels bei G-6-PD-Mangel muss daher unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
    • Gefäßerkrankungen:
      • Die Anwendung von Medikamenten wie diesem könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.
      • Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und Behandlungsdauer von 3 - 4 Tagen.
      • Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z. B.: Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Behandlung.
    • Anhalten der Beschwerden:
      • Die schmerzstillende Wirkung kann die Beschwerden einer Begleiterkrankung verschleiern. Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Neuinfektion (z. B. Rötung, Schwellung) oder Anhalten der Beschwerden (wie Schmerzen oder Fieber) über mehr als drei Tage, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.
    • Fruchtbarkeit
      • Das Arzneimittel die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen (siehe
        Kategorie "Schwangerschaftshinweis").

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen bzw. vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
    • Lenken Sie jedoch keine Fahrzeuge bzw. benutzen Sie keine gefährlichen Werkzeuge oder Maschinen, wenn Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist - wie z. B. durch mögliche Nebenwirkungen wie Benommenheit, Kopfschmerzen, Schwindel oder Verwirrtheit.

bei Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel:
      • Während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft und bei Kinderwunsch dürfen Sie das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Dabei soll die Dosis so niedrig und die Behandlung so kurz wie möglich gehalten werden.
    • Drittes Schwangerschaftsdrittel:
      • In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie das Arzneimittel, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht einnehmen.
      • Es besteht aufgrund des Acetylsalicylsäure Bestandteils die Gefahr von Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen (Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem und/oder Nierenfunktionsstörung bis zum Nierenversagen).
      • Bei der Geburt kann es zu verstärkten Blutungen bei Mutter und Kind und zur Verzögerung/Verlängerung des Geburtsvorganges kommen.
  • Stillzeit
    • Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung des Arzneimittels und
      niedriger Dosis wird eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. höherer Dosierung sollten Sie jedoch abstillen.
  • Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
    • Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).

Wechselwirkungen

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneimittel bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung dem Arzneimittel beeinflusst werden.
    • Nicht erlaubte Kombinationen:
      • Wenn Sie Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen) in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr einnehmen, dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
      • Wenn Sie Gerinnungshemmer (Arzneimittel zur „Blutverdünnung") einnehmen, dürfen Sie das Arzneimittel in hoher Dosierung nicht einnehmen.
    • Kombinationen, die besondere Vorsicht erfordern:
      • Methotrexat in Dosen unter 15 mg/Woche (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen) - es besteht die Gefahr von verstärkten (Neben-)Wirkungen von Methotrexat.
      • Blutgerinnungshemmende Arzneimittel, blutgerinnselauflösende Arzneimittel/andere Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen (Thrombozytenaggregationshemmer)/ Arzneimittel zur Hemmung der Blutstillung (Hämostaseinhibitoren) - es kann durch Wirkungsverstärkung zu Blutungen kommen.
      • Das Arzneimittel das Blutungsrisiko erhöhen, wenn sie vor einer Behandlung eingenommen wurden, die Blutgerinnsel auflösen soll. Daher müssen Sie aufmerksam auf Zeichen äußerer oder innerer Blutungen (z. B. blaue Flecken) achten, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll. Eine ärztliche Kontrolle ist unbedingt erforderlich.
      • Andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Antiphlogistika/Antirheumatika) bei hohen Dosierungen von Acetylsalicylsäure:
        • erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich; auch eine Überdosierung ist möglich.
      • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer):
        • das Risiko für Blutungen im oberen Magen-Darm-Bereich steigt.
      • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche und zur Behandlung bestimmter Herzrhythmusstörungen (Digoxin):
        • Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko. Eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls
          Dosisanpassung durch den Arzt wird empfohlen.
      • Bestimmte Arzneimittel gegen Gicht (z. B. Probenecid, Benzbromaron). Wirkungsabschwächung der Gichtmittel möglich. Es wird empfohlen, ein anderes Schmerzmittel zu verwenden.
      • Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (z. B. Insulin, Sulfonylharnstoffe):
        • es kann durch Wirkungsverstärkung zu einer Unterzuckerung kommen. Häufigere Blutzuckerselbstkontrollen werden empfohlen.
      • Bestimmte Arzneimittel zur Entwässerung und Blutdrucksenkung (Diuretika):
        • es besteht die Gefahr einer schweren Nierenfunktionsstörung. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Bei bestimmten Entwässerungsmitteln (z. B. Furosemid) kann es zur Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung kommen, daher werden Blutdruckkontrollen empfohlen.
      • Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder Hydrocortison bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison):
        • erhöhtes Risiko für Blutungen oder Geschwüre im Magen-Darm-Bereich.
      • Bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Antihypertensiva) und/oder Herzmuskelschwäche („ACE-Hemmer", Aldosteronantagonisten):
        • es besteht die Gefahr einer schweren Nierenfunktionsstörung, außerdem kann die blutdrucksenkende Wirkung vermindert sein. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Blutdruckkontrollen werden empfohlen.
      • Bestimmte Arzneimittel gegen Epilepsie (Valproinsäure):
        • Es besteht die Gefahr verstärkter (Neben-)wirkungen der Valproinsäure.
    • Bitte beachten Sie ferner, dass:
      • Das Arzneimittel in höheren Dosierungen die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verändern können, informieren Sie daher Ihren Arzt über die Einnahme des Arzneimittels.
  • Einnahme zusammen mit Alkohol
    • Bitte vermeiden Sie den Genuss von Alkohol während der Behandlungszeit mit dem Arzneimittel, es könnten die Nebenwirkungen des Arzneimittels verstärkt werden (Risiko einer Blutung im Magen-Darm-Trakt, verlängerte Blutungszeit).

 

Wirkstoff(e)

Acetylsalicylsäure

Hilfsstoff(e)

Citronensäure, wasserfrei
Docusat, Natriumsalz
Povidon 25
Calcium trimetasilicat
Saccharin, Natriumsalz
Natrium hydrogencarbonat
Dimeticon

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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