Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn Sie
überempfindlich (allergisch) gegen andere Schmerzmittel (Analgetika), Rheumamittel (Antirheumatika) oder entzündungshemmende Mittel (Antiphlogistika) sind.
an Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Schwellung der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen) oder an chronischen Atemwegserkrankungen leiden.
gleichzeitig blutverdünnende und gerinnungshemmende Arzneimittel nehmen (Antikoagulanzien).
früher an Magengeschwüren oder Magen-Darm-Blutungen gelitten haben.
eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion haben.
vor einer Operation stehen (auch kleine Eingriffe wie der Ziehung eines Zahnes).
an Schilddrüsenüberfunktion, leicht bis mäßig hohem Blutdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Herzkrankheiten, erhöhtem Augeninnendruck oder Prostatavergrößerung leiden oder eine Überempfindlichkeit gegen manche Inhaltsstoffe aus Erkältungsarzneimitteln wie z. B. Phenylephrin oder Ephedrin (Sympathomimetika) haben.
mehrere verschiedene Schmerzmittel gleichzeitig nehmen, setzen Sie sich dem Risiko einer Nierenschädigung aus.
anfällig für Gicht sind. In niedrigen Dosen senkt Acetylsalicylsäure die Harnsäureausscheidung, was unter bestimmten Umständen bei Patienten mit entsprechender Neigung einen Gichtanfall auslösen kann.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie das Arzneimittel einnehmen dürfen, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung bei älteren Patienten
Ältere Patienten können besonders empfindlich auf Pseudoephedrin reagieren und können mit Schlaflosiegkeit regieren oder erleben Dinge, die nicht wirklich erscheinen (Halluzienationen).
Anwendung bei Kindern
Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und dem Reye-Syndrom, wenn das Mittel Kindern gegeben wird. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene, aber lebensbedrohliche Krankheit. Daher soll das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht bei Kindern unter 16 Jahren angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Behandlung mit dem Arzneimittel kann Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein. Das Risiko kann noch verstärkt werden, wenn Sie gleichzeitig Alkohol trinken. Dies muss bei Tätigkeiten berücksichtigt werden, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, z. B. Auto fahren.
bei Schwangerschaft
Aufgrund fehlender Erfahrung mit der Kombination beider Wirkstoffe in diesem Präparat, darf das Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Dieses Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung der folgenden Arzneimittel kann beeinflusst werden, wenn sie gleichzeitig mit diesem Präparat eingenommen werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, damit eine mögliche Dosisanpassung vorgenommen werden kann.
Das Präparat kann die Wirkung von folgenden Mitteln verstärken:
Arzneimittel, die das Blut verdünnen und die die Blutgerinnung hemmen, z. B. Ticlopidin.
Arzneimittel wie Kortison oder Prednisolon, wenn sie eingenommen oder gespritzt werden.
Digoxin (zur Behandlung von Herzschwäche oder unregelmäßigem Herzschlag): die Menge an Digoxin im Blut wird erhöht.
entzündungshemmende und schmerzlindernde Arzneimittel (nicht steroidale Analgetika/Antiphlogistika).
blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika).
Methotrexat: möglicherweise können mehr Nebenwirkungen auftreten.
Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie).
Antidepressiva (Mittel gegen Depressionen) einschließlich MAO-Hemmer.
Salbutamol-Tabletten: das Herz kann unregelmäßig oder schneller schlagen. Bronchien erweiternde Inhaliersprays dürfen jedoch weiter angewendet werden (wie verschrieben).
andere Arzneimittel, die Phenylephrin und Ephedrin enthalten, oder andere Sympathomimetika wie sie in lokalen nasenschleimhautabschwellenden Mitteln z. B. Nasentropfen enthalten sind.
Das Arzneimittel kann die Wirkung von folgenden Mitteln abschwächen:
entwässernde Arzneimittel (Aldosteronantagonisten und Schleifendiuretika).
blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva wie Guanethidin, Methyldopa, ß-Blocker).
harnsäureausscheidende Gichtmittel (z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon).
Einnahme mit Nahrungsmitteln und Alkohol
Sie können das Arzneimittel unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Vor der Einnahme müssen Sie jedoch das Granulat in ein Glas Wasser geben und gut umrühren.
Die Einnahme mit Alkohol erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen und beeinträchtigt Ihr Reaktionsvermögen.
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.